Megan Marie Hart hebt in der Rolle der Gilda mit ihren koloraturgespickten Kantilenen fast vom Boden der Realität ab.“ ​— Lippische Landes-Zeitung

„Mit ihrem klangvollen, lyrischen Sopran, mit strahlenden hohen Tönen und einer ungemein sympathischen Ausstrahlung war Megan Marie Hart eine Idealbesetzung der Mimì.“
— Solinger Tageblatt

„Megan Marie Hart führt ihre volle, runde Sopranstimme sicher über alle dramatischen Klippen.“ — Thüringer Allgemeine

Gerühmt für ihre „ansprechende, schimmernde Stimme mit Tiefe und Kraft“, ist die Spinto-Sopranistin Megan Marie Hart bekannt für ihren überzeugenden stimmlichen Ausdruck und ihre dramatische Bühnenpräsenz. Ihren Bachelor- und Masterabschluss erlangte sie am Oberlin Conservatory als Schülerin von Richard Miller und ihr Professional Studies Certificate an der Manhattan School of Music als Schülerin von Mignon Dunn.

In ihrem dreijährigen Engagement im Seattle Opera Young Artists Program unter der Leitung von Jane Eaglen sang sie Zerbinetta in Ariadne auf Naxos, Tatyana in Eugene Onegin, Tytania in A Midsummer Night’s Dream, Gretel in Hänsel und Gretel, Lauretta in Gianni Schicchi und die Titelrolle in Rita.

Sie gab ihre Debüt als Donna Anna in Don Giovanni mit der Music Academy of the West, wo sie die Marilyn Horne Song Competition gewann. Sie sang ihr Carnegie Hall Debüt mit einem Konzert von Liszt-Liedern mit Marilyn Horne Legacy at Carnegie Hall und kehrte dorthin noch im gleichen Jahr als Gewinnerin des Wettbewerbs der New Yorker Liederkranz-Stiftung zurück. Seitdem ist Megan Marie Hart Schülerin von Marilyn Horne.

An der Annapolis Opera gab sie ihre Debüts als Juliette in Roméo et Juliette und Gilda in Rigoletto und an der Union Avenue Opera als Wellgunde in Das Rheingold. Weitere Glanzpunkte ihrer Opernkarriere sind die Titelrolle in Alcina, Almirena in Rinaldo, Sibyl Vane in The Picture of Dorian Gray, Amina in La sonnambula, Blanche in Dialogues des Carmélites, Konstanze in Die Entführung aus dem Serail und die Gräfin Almaviva in Le nozze di Figaro.

Von 2015 bis 2020 war sie im Ensemble des Landestheaters Detmold und sang dort die Titelrollen in Aida, Tosca und Luisa Miller, sowie Mimì in La bohème, Chrysothemis in Elektra, Gilda in Rigoletto, Marguerite in Faust, Fiordiligi in Così fan tutte, Rosalinde in Die Fledermaus, Arminda in Mozarts Die Gärtnerin aus Liebe, Elle in La voix humaine und Sylva Varescu in Die Csárdásfürstin.

Seit 2020 ist Megan Marie Hart Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt. Dort sang sie Elsa in Lohengrin, Mimì in La bohéme und Madeleine in Ball im Savoy und präsentierte ihren Liederabend Famous Musicians of Jewish Origin mit Werken jüdischer Komponisten, mit dem die Stadt Darmstadt die Veranstaltungen zum nationalen Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“​ eröffnete. Ihre Teilnahme am Festjahr setzte sie mit weiteren Aufführungen ihres Liederabends in der Darmstädter Synagoge und im Staatstheater fort, sowie in einer Podiumsdiskussion im Hessischen Landesmuseum Darmstadt und mit einem Beitrag zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ der Stadt Darmstadt.

In der Spielzeit 2022/23 debütierte Megan Marie Hart die Rolle der Cio-Cio-San in Madama Butterfly am Landestheater Detmold sowie die Liù in Turandot am Staatstheater Darmstadt und kehrte dort zu ihren geliebten Rollen der Donna Anna in Don Giovanni und Tatjana in Eugen Onegin zurück.

In der Spielzeit 2023/24 wird Megan Marie Hart am  Staatstheater Darmstadt in den Rollen der Desdemona in Otello und Antonia in Les contes d’Hoffmann debütiern, zu ihrer beliebten Rolle der Chrysothemis in Elektra zurückkehren, und weiterhin die Tatjana in Eugen Onegin singen.

Im Konzertsaal ist sie gleichermaßen zu Hause und sang in einer Vielzahl von Galas und Oratorien, darunter die Sopransoli in Mahlers 2. Sinfonie, in Elias, Carmina Burana, Suppés Requiem und in Strauss’ Vier letzte Lieder. Sie trat mit dem Seattle Symphony Orchestra unter der Leitung von Marvin Hamlisch auf und in einer Fernsehaufführung von Beethovens 9. Sinfonie für den Dalai Lama und Desmond Tutu, sowie in Konzerten mit Rufus Wainwright und dem Oregon Symphony Orchestra.

Sie sang unter anderem mit dem Opera Orchestra of New York, den Seattle Chamber Players, der Philharmonie Südwestfalen, der Orchestergesellschaft Detmold, dem Göttinger Symphonie Orchester, der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Seattle Philharmonic Orchestra, Bourbon Baroque, dem Seattle Symphony Pops, dem Instrumentalverein Darmstadt, dem Oregon Bach Festival und dem Eugene Concert Choir.

In intensiver Zusammenarbeit mit dem jüdischen Kammerensemble Music of Remembrance führte sie Werke von Komponisten und Dichtern aus der Zeit des Holocaust auf.